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Wie Corona die Psyche strapaziert

Seit gut einem Jahr leben die Menschen mit Corona und der Angst davor – und ein Ende ist nicht in Sicht.



Die psychische Belastung ist eminent: Menschen sind gezwungen mit sozialer Isolation, ökonomischen Sorgen, unsicherer Zukunft, sowie Angst um die eigene Gesundheit und die von Familie und Freunden lernen zu leben.

Viele sind darüber hinaus mit Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Hospitalisierung und Beatmung sowie Todesfällen in Familien und Freundeskreis konfrontiert.


Besonders hart von der Pandemie betroffen sind Personen, die bereits vor der Pandemie psychische Probleme hatten.

Aber auch Familien, die Homeschooling und Homeoffice unter einen Hut bringen müssen, sowie Alleinstehende, Obdachlose und Menschen, die kaum soziale Netzwerke haben.


Als Psychotherapeut erlebe ich, dass die psychischen Belastungsgrenzen längst überschritten sind: Bei einigen Patienten ist die erlebte Einsamkeit und Isolation in eine klinische Depression umgeschlagen. Andere kämpfen mit innerer Unruhe, Dünnhäutigkeit, Angst, Erschöpfung und Resignation. Oder der anhaltende psychische Stress zeigt sich in körperlichen Symptomen wie Allergieschübe, Magenprobleme, Kreislaufschwäche und Tinnitus.


Die psychischen Langzeitfolgen werden sich meiner Ansicht nach erst viel später zeigen: Zu erwarten sind mehr:


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