Infos zur Psychotherapie
KOGNITIVE VERHALTENSTHERAPIE
Ablauf einer Psychotherapie
Ein Blick auf das Bild rechts zeigt, dass es im zeitlichen Verlauf einer Kognitiven Verhaltenstherapie drei Phasen gibt, von denen die mittlere den Hauptteil jeder Therapie ausmacht. Unten ist die Basis jeder guten Therapie zu sehen:
die vertrauensvolle Arbeitsbeziehung
und die aktive Mitarbeit des Klienten
Beides wird in der Anfangsphase langsam aufgebaut, um den Änderungsprozess im Hauptteil gut zu ermöglichen.
In der Schlussphase werden die erreichten Veränderungen stabilisiert und die Therapie allmählich wieder beendet.
Nachbefragung
Etwa 6 Monate bis 1 Jahr nach dem Ende der Therapie führe ich eine Nachbefragung zum Erfolg bzw. zur Nachhaltigkeit der Psychotherapie durch.
ANFANGSPHASEASE
Sondieren Ihrer Beschwerden
Zunächst werden in einem Erstgespräch der Behandlungsanlass erörtert und organisatorische Fragen geklärt. Inhaltlich werde ich beginnen, mit Hilfe einer Verhaltensanalyse Ihre wichtigsten Beschwerden und Probleme zu sondieren und nach günstigen Ansatzpunkten zu suchen.
Dabei sind Ihre Ziele, Wünsche und Erwartungen von besonderem Interesse. Hierbei werden neben den Gesprächen auch Fragebögen zu diagnostischen Zwecken und zur Qualitätssicherung eingesetzt.
Ziel der Anfangsphase ist es, ein individuelles Entstehungsmodell Ihrer Beschwerden zu erarbeiten, in das der lebensgeschichtliche Hintergrund, die aktuellen Lebensumstände und die Zusammenhänge zwischen Gedanken, Gefühlen, Verhalten und früheren Erlebnissen einbezogen werden.
ARBEITSPHASEASE
Vom «IST-» zum «Da-will-ich-Hin»
Auf der Basis der Informationen aus der Anfangsphase vereinbaren wir die konkreten Therapieziele und erstellen einen Behandlungsplan.
Der eigentliche Änderungsprozess
Schritt für Schritt geht es darum, Ihren belastenden IST-Zustand gemäss der Therapieziele mit Hilfe wirksamer Methoden in Richtung eines «Da-will-ich-hin-Zustandes» zu verändern.
Dabei werden Sie engmaschig betreut. Die einzelnen Therapieschritte werden mit Ihnen ausführlich vor- und nachbereitet.
Oft reicht es nicht aus, Strategien nur zu besprechen. Mitunter ist es notwendig, Fertigkeiten im geschützten Rahmen der Therapie zu üben und auch in Problemsituationen des Alltags auszuprobieren.
SCHLUSSPHASE
Stabilisierung der Veränderung
In der Schlussphase werden Ihre erreichten Verbesserungen stabilisiert; denn Verbesserungen sind erst dann erfolgreich, wenn Sie diese beibehalten können.
​
Ausserdem ziehen wir gemeinsam Bilanz und fassen die wichtigsten Veränderungserfolge zusammen.
Schliesslich steht die gezielte Vorbereitung auf den Alltag ohne Therapie im Mittelpunkt, bevor die Kontakte langsam ausklingen.
​